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IUF – LEIBNIZ-INSTITUT FÜR UMWELTMEDIZINISCHE FORSCHUNG
Die zentrale Aufgabe des IUF ist die molekulare präventivmedizinische Erforschung umweltinduzierter Erkrankungen. Das Ziel ist die Entwicklung präventiver Strategien und eine verbesserte Gesundheitsvorsorge.
Das IUF widmet sich den biologischen Wirkungen, die Umweltschadstoffe wie Partikel, nicht-ionisierende Strahlung und Chemikalien auf den menschlichen Organismus ausüben. Das Interesse gilt vor allem den Umwelteinflüssen auf Haut, Lunge und Gehirn.
Das IUF bündelt wissenschaftliche Expertise in der Toxikologie, Immunologie, molekularen Alternsforschung und Epidemiologie. Dieser interdisziplinäre Forschungsansatz erfordert experimentelle Modelle von einem oder mehreren Grenzflächenorganen (Grenzflächenmedizin). Neben in vitro Untersuchungen an kultivierten Zellen und zum Teil im IUF entwickelten humanen, dreidimensionalen organischen Modellsystemen werden auch in vivo Untersuchungen an Tiermodellen und am Menschen sowie epidemiologische Studien durchgeführt. Das IUF hat derzeit rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.